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Go Bash

Deutschland, 2010
14:28 min, 35mm, Farbe/Schwarzweiß, Dolby Digital

Im Mai 2010 ist nach 10 Tagen Drehzeit und sechs Monaten Postproduktion »Go Bash« in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Final Touch fertiggestellt.

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Grüße & Beschwerden

2008
Multimedia-Performance, 70 Minuten

»Grüße & Beschwerden« stellt eine Vorarbeit zu dem Projekt »Plain Complaints« dar. Zwar gibt es für viele Menschen überall einen Anlass, sich zu beschweren, doch besonders im Urlaub treffen zwei Diskurse höchst unterschiedlicher Art in Tateinheit auf: die stichwortartigen, lapidaren, austauschbaren Grüße an die Zurückgebliebenen aus irgendeiner Bucht, von irgendeinem See oder aus irgendeinem Hotel – und die ausufernd-minutiösen Schilderungen der Umstände der Missstände, die die „schönsten Tage des Jahres“ vermiesen. Aber natürlich lauern die Kristallisationskerne der Enttäuschungsgewitter auch im eigenen Haus: kaputte Waschmaschinen oder defekte Kaffeevollautomaten – der Mensch in einer Welt goliathischer Maschinen als ein David, dessen einzige Schleuder der Beschwerdebrief ist. Um die Ernsthaftigkeit des Anliegens zu dokumentieren mit dem Füller geschrieben von verkümmerten Händen, die sonst nur noch mit Kuli Satzrudimente auf Postkarten klieren. Die Mission der Übergangenen: gehört zu werden.

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Panorama Deutschland: Bad König

2008
Digital-Video, 7 Minuten
Sprecher: Jörg Wagner
Titelmusik: Felix Kubin

Der Traum eines Einzelnen, der zum Alptraum für alle wurde

Die zweite Folge von „Panorama Deutschland“ schildert die denkwürdigen Ereignisse in dem kleinen Städtchen König im Odenwald: Seinen kometenhaften Aufstieg an den Himmel des deutschen Kurwesens als das legendäre Bad König, wie es in den 70er Jahren jeder Balneotherapeut kannte und schätzte, und dem ganz und gar unrühmlichen Ende – in dem das „Bad“ verglühte wie der Schweif einer Sternschnuppe –, was König schließlich hart auf den Boden der Tatsachen aufschlagen ließ.

Kurier dich selbst … im Moor-Blog von Bad Uebel

2007
Multimedia-Performance, 75 Minuten

Kann die Welt ein Kurort sein? Warum muss Erholung wehtun? Und sind Werber überhaupt therapierbar?

Diesen und ähnlichen Fragen geht reproducts in einem beispiellosen Selbstversuch auf den Grund. Wir begeben uns in den Limbus eines klassischen Kurorts auf der Suche nach der grundlegenden Rekreation. Denn hier kommt die Zeit zum Stillstand – und jeder Besucher hofft, dass dies auf ihn abfärbt. Verschont von der übermächtigen Wellnesswelle, die alles Alte davongespült hat, wird in so einem toten Winkel noch mit stoischer Miene wassergetreten. Hier hat die Moorpackung stets ihre siebzig Grad und vier der kalte Guss danach.

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Travelling Light Guide

2005/2006
Multimedia-Performance in 3 Teilen, je 90 Minuten
in Zusammenarbeit mit Dorothee Daphi

Teil 1: Wohin?

Uraufführung am 24.11.2005, Kampnagel kmh, Hamburg

Teil 1 des theatralen Reisemagazins Travelling Light Guide beschäftigt sich mit der Frage, die am Beginn jeder Reise steht: WOHIN?

In der Strenge einer konzentrierten TV-Redaktionssitzung präsentieren sich Dorothee Daphi von Gruppe a.b. und Mitarbeiter von reproducts gegenseitig mit Lichtbildern und Videos illustrierte Reisevorschläge, die Sehnsüchte stillen, von denen man bei herkömmlichen Reisemagazinen noch nicht einmal gehört hat.

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Heartbreak Hotel

2005
Multimedia-Performance, 90 Minuten

Zwei Vortragende schlüpfen in die multiple Persönlichkeit eines kleptomanischen Zimmermädchens, das es in einem oft von Künstlern, Musikern und Filmemachern besuchten Hotel auf ganz besondere Trophäen abgesehen hat: Sie klaut den Reisenden ganze Kunstwerke oder Vorarbeiten zu möglichen Werken. Damit richtet sie sich ein ganz eigenes Privatmuseum ein, bei dessen Betrachtung ihre Gedanken jede Bodenhaftung verlieren …

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redriverrun

2004
DVD-Video, 4 Kapitel, 21 Minuten

Als Beitrag zu der Wanderaustellung »Q«, die im Hamburger Schlachthof am 14. Oktober 2004 eröffnet wird und danach durch Deutschland zieht, präsentiert reproducts 4 strukturelle Meditationen unter dem Titel »redriverrun«. In den DVD-Videos lenkt die mythische Figur des Cowboys fleischgewordene Kapitalströme in Gestalt riesiger Rinderherden durch die weiten Prärien der neuen Märkte und drückt dem Land sein Brandzeichen auf. Doch Geld sucht sich seine eigenen Wege: Stampede!!!

ReproPost

2004
Webshop-Angebot
Postkarten-Fundstücke und individualisierte Postkarten-Objekte

Klicken Sie auf die Bilder für Grossansichten

Das ProjektObjekt ist das Ergebnis eines Gruppenseminars. Das immense Archiv von mittlerweile über 800.000 Postkarten inspiriert die Mitarbeiter schon seit langem im Vorbeigehen zu immer neuen Geschichten. ReproPost stellt die Professionalisierung dieses natürlichen, beiläufigen Prozesses dar.

ReproPost.de

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Panorama Deutschland: Wipperfürth

2002
Digital-Video, 10 Minuten
Sprecher: Jörg Wagner
Titelmusik: Felix Kubin

Eine unscheinbare Ansichtskarte, die eine grauenvolle Geschichte erzählt

»Wipperfürth« ist die erste Folge der groß angelegten Serie Panorama Deutschland über Orte und Sehenswürdigkeiten in diesem schönen Lande. Den Auftakt bildet ein kleines Städtchen in Mitteldeutschland, das in den späten 60er Jahren von einer schrecklichen Tragödie heimgesucht wurde. Eine Gruppe junger Mädchen hatte sich zu einem Hexenzirkel zusammengeschlossen und unter dem Einfluss starker Halluzinogene den kleinen Bruder einer der Satansschwestern opfern wollen. Diese Bluttat wurde nur durch die letale Wirkung des Teufelstrunks vereitelt. Polizei und Feuerwehr bot sich später ein Anblick des Grauens. Die triste Postkarte verrät, dass die unbeschwerte Freude in diese Stadt nie wieder zurückgekehrt ist.

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Nachtgebete I, II, III

2001
Video, 2, 10 und 12 Minuten

Im Kampf gegen das Verbrechen stehen Oberinspektor Derrick drei Waffen zur Verfügung: das Reden, das Schweigen und das Atmen

In der »Nachtgebete«-Trilogie wird eine komplette Folge Derrick auf ihre Bestandteile hin zerlegt. Das Ergebnis sind 12 Minuten Fall-relevanter Aussagen, 10 Minuten Schweigen und anderthalb Minuten schweres Atmen. Für eine Ausstellungssituation mit drei Monitoren konzipiert, tritt Derrick hier mit sich selbst in einen Monolog.

»Nachtgebete III« ist die Grundlage für den Trailer zum Fernsehkrimifestival Wiesbaden, 2012.

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