Das Beste aus LOST & FOUND (or maybe stolen)

Lesung im Auditorium der Deichtorhallen am 3. November 2022 um 19 Uhr

Deichtorhallen Hamburg

Für die Kolumne LOST AND FOUND (OR MAYBE STOLEN) in HALLE4, dem Online-Magazin der Deichtorhallen Hamburg, sammelt das ARCHIV REPRODUCTS Objekte, die ganz ungeahnte Geschichten in sich tragen.
Im Rahmen dieser Lesung präsentiert die Künstlergruppe ausgewählte Kolumnen und stellt die redseligsten Objekte vor

Eintritt kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich

Deichtorhallen Hamburg GmbH • Deichtorstraße 1-2 • 20095 Hamburg • 040 32103-0
Photogrammetrie und 3-D-Modeling: Linus Eckel

NEUSPRÉCH - Schillermuseum in Weimar

7. Mai bis 10. Juli 2022

Kuratiert von Oliver Ross und Simon Starke

Bild: Oliver Ross

Kyung-Hwa Choi-Ahoi – Armin Chodzinski – Hans-Christian Dany – Rüdiger Frauenhoffer

Jan Köchermann – Peter Lynen – reproducts – Gunter Reski – Oliver Ross– Ingrid Scherr

Aleen Solari – Simon Starke – Andrea Tippel – Annette Wehrmann – Jan Voss

NEUSPRÉCH – KUNST WIDERSPRICHT ist die zweite Station eines Unterfangens, das in Weimar fünfzehn künstlerische Positionen eines Sprechens mit Kunst – als Kunst – versammelt und entfaltet. Die Ausstellung schließt an NEUSPRÉCH – SPRACHE VON KUNST BEFALLEN, 2020 im Zentrum für Künstlerpublikationen, Weserburg, Bremen, an.

Brain-Spa - GESUNDBRUNNEN

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Lost & Found (or maybe stolen)

Kolumne in Halle4, Online-Magazin der Deichtorhallen Hamburg

Auf Einladung der Deichtorhallen Hamburg erhält reproducts einmal im Monat die Gelegenheit, ein Objekt aus dem ARCHIV REPRODUCTS und dessen Geschichte en détail vorzustellen.

Die Liste der Objekte zeigt die unterschiedlichsten Gegenstände, denen aber eines allesamt gemein ist: ihre absolut außergewöhnliche Geschichte, die den Zugangscode für das ansonsten hermetische ARCHIV REPRODUCTS darstellt.

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Postcard Edition Berghain VIII - Postkarten-Edition Berghain 8

2020 - 2022
Postkarten-Set à 5 Stück mit 1 Motiv
Auflage 1500 Stück

Vieles mag sich geändert haben, doch die Jahreswende darf nicht unverfeiert bleiben! Also werden die ausgefallenen Sylverster-Partys zu Pfingsten nachgeholt. Eine gute Wahl, da doch der Heilige Geist an diesen Tagen großzügig ausgeschüttet werden soll.

Der beste Grund, um noch einmal in Zusammenarbeit mit Ades Zabel eine Auflage zu gestalten und die Karten an das Personal, das uns alle so gut umsorgt und beschützt, zu verschenken - sowie an gute Gäste, die diesen einmaligen Ort zu schätzen wissen.

Die Karten mit einem speziellen Relief-Hochglanz-Druck wurden in Zusammenarbeit mit Kunstwerk hergestellt, beraten durch Sascha Freytag.

Unter dem Hochglanz-Relief befinden sich keine freirubbelbaren Preise. Und die Tür ist auch keine Pappe.

Reclaim the Fleets

Kunstfestival in Hamburg-Mitte im Rahmen von ART OFF HAMBURG
Duo-Media-Performance*, 30 Minuten

Auf Einladung von Peter Boué, Hartmut Gerbsch und dem Westwerk präsentiert reproducts das Programm »Apnoetaufen«, zusammengestellt aus dem Fundus von repropost.de und der Werbe-Biographie »Die Polybaptisten«.
Unweit der Heiligengeistbrücke am Alsterfleet haben die medialen Meditationen zum Wasser und seiner reinigenden Kraft ihren würdigen Platz.

©h.gerbsch2021

Zwei Mitarbeiter beim Bedienen der Bild-Ton-Schere auf der Bühne von RECLAIM THE FLEETS

"Duo-Media-Performance" © Rainer Erlinger

NEUSPRÉCH

Gruppenausstellung im Zentrum für Künstlerpublikationen, Weserburg Museum für moderne Kunst in Bremen vom 3. Juli bis 13. Dezember 2020

Der entscheidende Tweet aus Adornos Ästhetischer Theorie lautet:

Alle Kunst entspringt aus Leiden.

Folgerichtig stehen Kurorte von Beginn an immer wieder im Zentrum unserer ästhetischen Praxis. Denn wo sich alles um das Leiden dreht, zieht die Kunst die Kreise.
Der Gesundbrunnen – ein Projekt der KKKK (Kranken-Kassen-Kur-Kooperative) – fasst audiovisuelle Arbeiten aus allen Schaffensperioden zusammen, die diesem Leiden endlich ein Ende machen wollen.

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Wessifizierung durch Fernsehen 6

TV-Lektionen für eine Gesellschaftstransformation
Teil 6: Nachwehen

Fernsehfriedhof.de - Z-Bar Berlin - Wann: ???

Die Jahre sind ins Land gegangen und so, wie der Palast der Republik bald ganz verschwunden ist, hat sich ein ganzes Land scheinbar verflüchtigt. Im Alltag schließen die Menschen, die dort gelebt haben, ihre Erinnerungen an diese Zeit in sich ein. Auf medialer Ebene gibt es gewisse kleine Fenster – wahlweise Streichelzoos der Nostalgie und Betroffenheit oder talkshow- bzw. spiegeltvreife Dauerproblemfälle –, in denen der Osten noch Osten ist. Und genau mit diesen kleinen Fensterchen für die Anwesenheit der Vergangenheit in der Gegenwart beschäftigt sich die Soziale Skulptur des Fernsehfriedhof.de. Das wird garantiert Super Illu-ster!

Wessifizierung durch Fernsehen 5

TV-Lektionen für eine Gesellschaftstransformation
Teil 5: „Los, an die Arbeit!“

Fernsehfriedhof.de - Z-Bar Berlin - Montag, 3. Februar 2020, 20 Uhr

Es musste ja so kommen: Irgendwann waren die wilden Feiertage der Wiedervereinigung vorbei. Der Alltag kehrte in die Beziehung ein. Und Alltag – das ist Arbeit. Im fünften Kapitel der Betrachtungen über den televisionären Wessifizierungsprozess wirft die Soziale Plastik des Fernsehfriedhof.de einen genaueren Blick auf die flimmernde Einführung des neuen Menschenmaterials in die Arbeitswelt des Kapitalismus.

Als Gast begrüßen wir live einen echten Chemnitzer – den Helden, der einer ganzen Generation sächsischer Abiturienten das Studium in den alten Bundesländern ermöglichte! Nötig war dazu eine formale Änderung, die aber nur mit der (damals noch) unendlichen Macht des Fernsehens in diesem Tempo durchgesetzt werden konnte.

Wessifizierung durch Fernsehen 4

TV-Lektionen für eine Gesellschaftstransformation
Teil 4: Der Kuppler

Fernsehfriedhof.de - Z-Bar Berlin - Montag, 2. Dezember 2019, 20 Uhr

Nachdem sich die Soziale Plastik des Fernsehfriedhof.de vor allem mit den materiellen Dimensionen der Emulsion von Ost und West beschäftigt hat, wollen wir uns nun einmal ganz um die Menschen kümmern, allen voran: die einsamen Menschen. Bereits im DFF, dem Nachfolger des DDR-Fernsehens, ist noch während der Wendezeit eine Sendung entwickelt worden, die einsame Herzen zusammenbringen sollte: Je t’aime – Wer mit Wem? Derartige Kuppel-Shows gab und gibt es im Fernsehen immer wieder. Die durchaus bittere Ironie, dass jenes Medium, das die soziale Isolierung des Individuums vorangetrieben hatte wie (zumindest bis dato) kein anderes zuvor, immer wieder genutzt wird, um diese Vereinsamung aufzubrechen, gebiert in jedem TV-Format seine eigene Tragikomik. Was sich jedoch konkret in dieser analogen Dating-App abspielt, ist absolut einmalig, erschütternd und faszinierend zugleich. Es werden ggf. extra weiche Speitüten gereicht, deren flauschige Außenoberfläche mehr Tränen aufsaugen kann als eine Pampers.