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Ausstellung Berlin: Und danach zu Hegel

1998
Ausstellungsteilnahme mit 6 Farbfotokopien von Collagen

In einer stillgelegten Mitropa-Kantine in der Schlegelstraße 26/27 in Berlin-Mitte stellt die Gruppe vom 21. Februar bis 6. März 1998 mehrere großformatige Fotokopien von Originalpostkarten aus der »Tränenphiole I« aus. Und danach zu Hegel lautet der kryptische Titel dieser von Kurator Christoph Bannat in Berlin organisierten Ausstellung um die zwielichtigen Zwischenräume sozialer Peripherie. Dabei ist der Bezug ganz simpel: Hegels Grab liegt nur einen Steinwurf vom Ausstellungsort entfernt.

Psychohistorical Association II

1997
Kongressteilnahme in New York

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Der die Denkwelt grundlegend verändernde Artikel des Psychohistorikers Lloyd deMause erschien in RAW, dem Comic-Magazin von Art Spiegelman und Françoise Mouly. 1985 kam reproducts dadurch mit diesem Think Tank des Undenkbaren in Kontakt.

Eine Videokollektion der Gruppe ist Gegenstand verschiedener Arbeitsgruppen auf dem jährlichen Kongress der International Psychohistoric Association in New York vom 5. bis zum 12. Juni 1997.

Ausstellung Hamburg – Für Digger

1991
Ausstellung mit Tafelbildern, Installationen und Performances
BP-Zentrale, Hamburg

Die Ikone der Übergangenen…
Digger Barnes – ewig unterlegener Gegenspieler des Ölbarons Jock Ewing

Die jährlich stattfindende Gruppenschau neuer Kunst in der Zentrale der Deutschen BP-Aktiengesellschaft ist die erste Aktion der Gruppe in diesem klassischen Kunst-Sektor.

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Die Tränenphiole I

1991
Ton-Diaschau mit Raum-Aromatisierung, 30 Minuten

Die Kurhäuser sind die Paläste des Leidens,
in denen der Dreivierteltakt des Walzers Mahnung und Anreiz ist,
wieder ein Ganzes zu werden

Die »Tränenphiole I« ist der erste Abschnitt eines Zyklus, der sich konsequent mit den grundsätzlichen Leiden von Körper und Seele befasst. Grundmaterial für diese Arbeit waren Kartengrüße aus Sanatorien und Kurorten an eine bettlägerige Dame. Während die brüchige Stimme einer älteren weiblichen Person die Rückseiten der Postkarten wiedergibt, wird der Vorführungsort mit Kamillenöl bedampft.

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Der Mantel des Herrn

1991
Jackett auf Holzkreuz, Ziegelsteine, Filz-Applikationen, Perücke, Bilder, Würfel

Markus 15, 24:
Und sie kreuzigten ihn.
Und sie teilten seine Kleider und warfen das Los, wer was bekommen solle.

Die bei der Dalli Dalli!-Rekonstruktion verwendete Jacke wird zu einem Totem. In ihr spiegelt sich die abendländisch-christliche Weltsicht, die das Spielen immer nur zusammen mit seinem Gegenbild – dem Leiden – denken kann.

Das Objekt »Der Mantel des Herrn« wird einmalig bei der Ausstellung Für Digger in einem Schaukasten in der Kantine der BP-Zentrale öffentlich gezeigt.