Tarzans größtes Abenteuer, So, d. 8. November 1970, 15.25 Uhr im 2. Programm
Nur mit Röhrenfernsehgeräten und extraterrestrischer Antenne zu empfangen
Tarzan kämpft gegen Treibsand und Stromschnellen, Krokodile und Giftschlangen, Banditen und Mörder, die vor nichts zurückschrecken
Eine Bande von vier Männern und einer Frau hat aus einer Urwaldsiedlung Dynamitkisten gestohlen und bei dem Überfall einen Wächter getötet. Urwaldtrommeln rufen Tarzan zu Hilfe. Der Dschungel-König ahnt, was die Banditen vorhaben: Sie wollen sich eine Diamantenmine aneignen und die kostbaren Edelsteine aus dem Berg sprengen. Unterstützt von einer Hubschrauber-Pilotin namens Angie verfolgt Tarzan die Verbrecher. Dabei erlebt er sein "größtes Abenteuer".
Invasion von der Wega, Di, d. 10. November 1970, 21.00 Uhr im 2. Programm
Nur mit Röhrenfernsehgeräten und extraterrestrischer Antenne zu empfangen
Ein Flugboot der "Wega"-Leute ist über der offenen See explodiert. Teile des Wracks landen auf einem Frachtschiff. Beim Einlaufen des Dampfers in den Hafen schmuggelt sich David Vincent an Bord. Er will die Flugzeugtrümmer untersuchen. Aber die "Wega"-Wesen sind vor ihm da. Sie erwischen die Wrackteile, nehmen aber aus Versehen auch Rauschgift mit, das auf dem Frachter geschmuggelt wurde. Damit machen sie sich die Bande, der das Haschisch gehört, zum unerbittlichen Feind.
Die Leute von der Shiloh-Ranch, So, d. 8. November 1970, 17.15 Uhr im 2. Programm
Nur mit Röhrenfernsehgeräten und extraterrestrischer Antenne zu empfangen
Heute spricht James Drury selbst über "Die Leute von der Shiloh-Ranch":
Diese neue TV-Serie erzählt die Geschichte des reichen Ranchers Henry Garth (Lee J. Cobb), seiner Tochter Betsy (Roberta Shore) und des Vormanns auf der Garth-Ranch, Virginian, (den spiele ich). Die Fernsehstory geht auf einen klassischen Westernroman zurück, der 1902 von Owen Wister unter dem Titel "Virginian" geschrieben wurde.
Anlässlich des Erscheinens von „Der Kommissar“ auf DVD hart sich die Wochenzeitung „der Freitag“ auf Spurensuche begeben und eines der Gründungsmitglieder von reproducts zu den Traumata des deutschen Fernsehens interviewt.
Moderiertes Gespräch mit Einspielern
Frankfurt am Main, 9. November 2008
Auf Einladung von Dr. Marie-Hélène Gutberlet, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt, und Kathrin Brinkmann von ZDF/Arte, präsentiert reproducts einen Querschnitt aus den Metamorphosen von TV-Sendungen, Postkarten, Super-8-Filmen, Versandkatalogen, Kinoklassikern und Musikvideos, die im moderierten Gespräch einer Analyse unterzogen werden. Die Veranstaltung dient als Einstieg für ein Blockseminar, das zwei reproducts-Mitarbeiter an der Uni Frankfurt geben.
Der Ankündigungstext im Seminar-Verzeichnis der Merz Akademie, Stuttgart:
Portrait und Reproduktion
Ziel des praxisbezogenen Videoseminars ist die Herstellung eines kurzen Portraits unter hemmungsloser Plünderung des gesamten Arsenals an fernsehtypischen Formen der Darstellung. Das sehr klar eingegrenzte Thema dafür wird am Ende des ersten Seminartages bekanntgegeben.
Voraussetzung für die Teilnahme sind Grundkenntnisse über die Formensprache einschlägiger Magazin-, Reportage- und Doku-Formate – insbesondere: Guido Knopp, Brisant, Tracks, Punkt 12, Polylux, Kronzuckers Kosmos sowie Metropolis. Als Antidot dazu empfehlen wir den Greenaway-Klassiker „Vertical Features Remake“.
Im Kampf gegen das Verbrechen stehen Oberinspektor Derrick drei Waffen zur Verfügung: das Reden, das Schweigen und das Atmen
In der »Nachtgebete«-Trilogie wird eine komplette Folge Derrick auf ihre Bestandteile hin zerlegt. Das Ergebnis sind 12 Minuten Fall-relevanter Aussagen, 10 Minuten Schweigen und anderthalb Minuten schweres Atmen. Für eine Ausstellungssituation mit drei Monitoren konzipiert, tritt Derrick hier mit sich selbst in einen Monolog.
Immer wenn der Kommissar ermittelt, gibt es eine hochprozentige Dunkelziffer
Anlässlich der Feier zum zweijährigen Jubiläum vom reproducts-Fernsehmuseum in Hamburg ist diese etwas verspieltere Arbeit entstanden: Ein trunkener Reigen aus Szenen, in denen der Kommissar und seine Mannen zum Glas oder gar zur Flasche greifen. Da es sich jedoch um kein Werk handelt, das den hohen hausinternen Qualitätsansprüchen genügt, muss es auf das „Vertrauen durch Sicherheit“-Siegel verzichten.
„Komm, gib mir mal Deine Hand, vielleicht hilft das.“
Im ersten Teil dieser Talkshow-Analyse sind neun Minuten großer Momente aus fünf Jahren Fliege zu sehen, die auf ein exemplarisches, fünfzehnminütiges Leiden vorbereiten.
TAZ vom 17. Dezember 1999
– für eine Großansicht bitte auf das Bild klicken –
Wenn in Zukunft die Sprache auf die Vergangenheit kommt, wird man teils mit Achselzucken, teils jedoch mit Ehrfurcht von Dingen sprechen, die vor der Schwelle zum dritten Jahrtausend entstanden sind. Damit man morgen aber überhaupt etwas zu erinnern hat, zeigt reproducts schon vorher Filme, die damals ihrer Zeit voraus waren.
Aktenzeichen XY … ungelöst Ein Klassiker verfolgt seine Zuschauer
1999
Video, 58 min.
Konzept: reproducts
Auftraggeber: ZDF/3sat, Redaktion quantum
»Fernsehzauber« dokumentiert die größten Wunder des Magischen Auges
Im Auftrag von ZDF/3sat entwickelte reproducts das Konzept für eine Dokumentationsreihe über Klassiker des deutschen Fernsehens. Den Auftakt bildet Aktenzeichen XY … ungelöst.
1998, Soziale Plastik mit wechselnder Teilnehmerzahl
in der Vorführung der Kurzfilmagentur, Hamburg
In der Vorführung der Kurzfilmagentur Hamburg, Friedensallee 7, wird an jedem ersten Dienstag eines Monats eine Skulptur von reproducts geformt - eine soziale Plastik unter dem Titel „Das reproducts-Fernsehmuseum“.