Mashup unbekannter Provenienz auf Basis von »Phantomschmerz«
ca. 1999
Video, PAL, 3 Minuten, Pillarboxed-Kopie
BITTE MELDE DICH! - rufen auch wir dem uns unbekannten Verfasser dieser Arbeit zu. Soeben im Archiv entdeckt und wahrscheinlich ein Ergebnis einer unserer Seminare an verschiedenen Unis und Hochschulen. Die Arbeit basiert eindeutig auf »Phantomschmerz« von reproducts (PAL, 1995, 17 min), wer jedoch dieses Mashup der zweiten Potenz geschnitten hat ... keine Ahnung! Falls hier jemand jemandes Handschrift wiedererkennt: BITTE MELDE DICH! bei reproducts ...
2013
Digital-Video, 9 Minuten
Sprecher: Jörg Wagner
Titelmusik: Felix Kubin
Ein weiterer Teil in der losen Folge von Panorama Deutschland.
(Diesmal sogar mit einem Blick auch ins europäische Ausland, denn Minigolf wird überall gespielt.)
2012
Trailer für das Festival
Digital-Video, 53 Sekunden
Auf Anfrage des Fernsehkrimifestivals in Wiesbaden fertigt reproducts das Konzept und die finale Fassung des Trailers zum Einsatz im Web, in der Kino-Werbung vor dem Festival und als Opener vor jedem Beitrag im Festival selbst.
Als Beitrag zu der Wanderaustellung »Q«, die im Hamburger Schlachthof am 14. Oktober 2004 eröffnet wird und danach durch Deutschland zieht, präsentiert reproducts 4 strukturelle Meditationen unter dem Titel »redriverrun«. In den DVD-Videos lenkt die mythische Figur des Cowboys fleischgewordene Kapitalströme in Gestalt riesiger Rinderherden durch die weiten Prärien der neuen Märkte und drückt dem Land sein Brandzeichen auf. Doch Geld sucht sich seine eigenen Wege: Stampede!!!
2004
Filmvorführung und Podiumsdiskussion, Werkleitz Biennale, Halle
Die Feier zum 10-jährigen Dienstjubiläum der »Todesboten« findet auf der Werkleitz Biennale 2004 statt, die unter dem Motto „Common Property“ steht. Zahlreiche Programme, Events und Diskussionen kreisen 5 Tage lang um das Thema Original, Kopie, Urheberschaft und Weiterverwertung. Ein Themenkreis, das – gesellschaftlich-juristisch und persönlich-moralisch bedingt – im Zentrum der Arbeit von reproducts steht. Schon seit damals – als Mash-ups noch Collagen hießen und Blogs Fanzines.
ArtGenda-Filmgala, ca. 2.30 Uhr – die Sache voll im Blick hat Kiwa aus Tallinn
Im Rahmen der ArtGenda 2002 in Hamburg organisiert reproducts ein mehrstündiges Filmprogramm, das ein Panorama baltischen Filmschaffens bietet. Rund um die Ostsee haben Filmemacher die Objektive auf ihre ganz subjektive Lebenswelt gerichtet: dokumentarische Beobachtungen, improvisierte Handlungen und filmische Erzählungen bringen Licht ins Dunkel. Arbeiten in Helsinki alle Frauen in Streichholzfabriken? Wird in Tallin wirklich nur Wodka getrunken? Sind die Dänen immer noch im Pornofieber? Sind in Polen Filmspulen Mangelware, weil man sie dauernd mit Autofelgen verwechselt? Viele Fragen und noch mehr Antworten gibt die ArtGenda Filmgala. In den Pausen vermitteln eingespielte Live-Webcams einen Eindruck baltischer Wirklichkeiten im Präsens.
2002
Digital-Video, 10 Minuten
Sprecher: Jörg Wagner
Titelmusik: Felix Kubin
Eine unscheinbare Ansichtskarte, die eine grauenvolle Geschichte erzählt
»Wipperfürth« ist die erste Folge der groß angelegten Serie Panorama Deutschland über Orte und Sehenswürdigkeiten in diesem schönen Lande. Den Auftakt bildet ein kleines Städtchen in Mitteldeutschland, das in den späten 60er Jahren von einer schrecklichen Tragödie heimgesucht wurde. Eine Gruppe junger Mädchen hatte sich zu einem Hexenzirkel zusammengeschlossen und unter dem Einfluss starker Halluzinogene den kleinen Bruder einer der Satansschwestern opfern wollen. Diese Bluttat wurde nur durch die letale Wirkung des Teufelstrunks vereitelt. Polizei und Feuerwehr bot sich später ein Anblick des Grauens. Die triste Postkarte verrät, dass die unbeschwerte Freude in diese Stadt nie wieder zurückgekehrt ist.
Im Kampf gegen das Verbrechen stehen Oberinspektor Derrick drei Waffen zur Verfügung: das Reden, das Schweigen und das Atmen
In der »Nachtgebete«-Trilogie wird eine komplette Folge Derrick auf ihre Bestandteile hin zerlegt. Das Ergebnis sind 12 Minuten Fall-relevanter Aussagen, 10 Minuten Schweigen und anderthalb Minuten schweres Atmen. Für eine Ausstellungssituation mit drei Monitoren konzipiert, tritt Derrick hier mit sich selbst in einen Monolog.
Vom 4. bis zum 19. Mai 2001 ist die Gruppe in der Ausstellung Noch ist nichts zu sehen der Berliner Galerie WBD mit 23 Standfotos und dem zugehörigen Super-8-Film »Ich kann Dich nicht mehr sehen!!!« vertreten.
2001
35mm, Farbe, 10 Minuten
Drehbuch und Regie: Stefan Prehn und Jörg Wagner
Die Bedienung von Flurförderfahrzeugen bedarf höchster Umsicht und Aufmerksamkeit
Ein Arbeitssicherheitslehrfilm, der in deutlicher Weise vor Augen führt, welche entsetzlich blutigen und grausamen Unfälle bei unsachgemäßer Führung eines Gabelstaplers passieren können. Als Sprecher dieses von der Hamburger und der Niedersächsischen Filmförderung geförderten Kurzfilms konnte Egon Hoegen gewonnen werden, der seit Jahrzehnten auch den "7. Sinn" vertont.
Stefan Prehn ist seit der Dalli Dalli!-Rekonstruktion 1987 dabei und Gründungsmitglied von reproducts. Jörg Wagner, Weltquartett-Erfinder und -Verleger), hat bei mehreren reproducts-Projekten (u.a. »Reisen & Speisen«) und zahllosen Aufführungen mitgewirkt, die ohne ihn niemals zustande gekommen wären.
Offizieller Youtube-Channel der KurzFilmAgentur Hamburg
Immer wenn der Kommissar ermittelt, gibt es eine hochprozentige Dunkelziffer
Anlässlich der Feier zum zweijährigen Jubiläum vom reproducts-Fernsehmuseum in Hamburg ist diese etwas verspieltere Arbeit entstanden: Ein trunkener Reigen aus Szenen, in denen der Kommissar und seine Mannen zum Glas oder gar zur Flasche greifen. Da es sich jedoch um kein Werk handelt, das den hohen hausinternen Qualitätsansprüchen genügt, muss es auf das „Vertrauen durch Sicherheit“-Siegel verzichten.