Mashup unbekannter Provenienz auf Basis von »Phantomschmerz«
ca. 1999
Video, PAL, 3 Minuten, Pillarboxed-Kopie
BITTE MELDE DICH! - rufen auch wir dem uns unbekannten Verfasser dieser Arbeit zu. Soeben im Archiv entdeckt und wahrscheinlich ein Ergebnis einer unserer Seminare an verschiedenen Unis und Hochschulen. Die Arbeit basiert eindeutig auf »Phantomschmerz« von reproducts (PAL, 1995, 17 min), wer jedoch dieses Mashup der zweiten Potenz geschnitten hat ... keine Ahnung! Falls hier jemand jemandes Handschrift wiedererkennt: BITTE MELDE DICH! bei reproducts ...
2012
Trailer für das Festival
Digital-Video, 53 Sekunden
Auf Anfrage des Fernsehkrimifestivals in Wiesbaden fertigt reproducts das Konzept und die finale Fassung des Trailers zum Einsatz im Web, in der Kino-Werbung vor dem Festival und als Opener vor jedem Beitrag im Festival selbst.
Die letzten Jahre haben es gezeigt: Das Wort „Fernsehen“ im Zusammenhang mit dem Wort „Museum“ potenziert die abschreckende Wirkung eines kulturellen Angebots offensichtlich ins Unendliche. Keiner mag es mehr so recht sehen, das Fernsehen. Es ist wie ein alter Schlagerstar, der sich eines Publikums nur noch gewiss sein kann, wenn er in einer Chart-Show total derangiert, aufgequollen, möglichst besoffen oder unter Drogen, oder am besten beides, und insgesamt nur noch als ein Schatten seines einstmals beliebten Selbst auf die Bühne torkelt, um seine größten Hits noch einmal im Karstadttechno-Remix zu hüpfenden MDR-Bunnys daherzugröhlen.
Als Beitrag zu der Wanderaustellung »Q«, die im Hamburger Schlachthof am 14. Oktober 2004 eröffnet wird und danach durch Deutschland zieht, präsentiert reproducts 4 strukturelle Meditationen unter dem Titel »redriverrun«. In den DVD-Videos lenkt die mythische Figur des Cowboys fleischgewordene Kapitalströme in Gestalt riesiger Rinderherden durch die weiten Prärien der neuen Märkte und drückt dem Land sein Brandzeichen auf. Doch Geld sucht sich seine eigenen Wege: Stampede!!!
2004
Filmvorführung und Podiumsdiskussion, Werkleitz Biennale, Halle
Die Feier zum 10-jährigen Dienstjubiläum der »Todesboten« findet auf der Werkleitz Biennale 2004 statt, die unter dem Motto „Common Property“ steht. Zahlreiche Programme, Events und Diskussionen kreisen 5 Tage lang um das Thema Original, Kopie, Urheberschaft und Weiterverwertung. Ein Themenkreis, das – gesellschaftlich-juristisch und persönlich-moralisch bedingt – im Zentrum der Arbeit von reproducts steht. Schon seit damals – als Mash-ups noch Collagen hießen und Blogs Fanzines.
reproducts-Mitglieder präsentieren Beweisstücke im ästhetischen Schuldzuweisungsverfahren
Im November 2002 feiert das Künstlerhaus Hamburg in der Weidenallee sein 25-Jähriges Bestehen. reproducts hat auf Einladung zu den Festlichkeiten das Programm "No Future for Glam Rock" gestaltet, in dem das Jahr 1977 genauer unter die Lupe genommen wird.
Im Kampf gegen das Verbrechen stehen Oberinspektor Derrick drei Waffen zur Verfügung: das Reden, das Schweigen und das Atmen
In der »Nachtgebete«-Trilogie wird eine komplette Folge Derrick auf ihre Bestandteile hin zerlegt. Das Ergebnis sind 12 Minuten Fall-relevanter Aussagen, 10 Minuten Schweigen und anderthalb Minuten schweres Atmen. Für eine Ausstellungssituation mit drei Monitoren konzipiert, tritt Derrick hier mit sich selbst in einen Monolog.
Immer wenn der Kommissar ermittelt, gibt es eine hochprozentige Dunkelziffer
Anlässlich der Feier zum zweijährigen Jubiläum vom reproducts-Fernsehmuseum in Hamburg ist diese etwas verspieltere Arbeit entstanden: Ein trunkener Reigen aus Szenen, in denen der Kommissar und seine Mannen zum Glas oder gar zur Flasche greifen. Da es sich jedoch um kein Werk handelt, das den hohen hausinternen Qualitätsansprüchen genügt, muss es auf das „Vertrauen durch Sicherheit“-Siegel verzichten.
„Komm, gib mir mal Deine Hand, vielleicht hilft das.“
Im ersten Teil dieser Talkshow-Analyse sind neun Minuten großer Momente aus fünf Jahren Fliege zu sehen, die auf ein exemplarisches, fünfzehnminütiges Leiden vorbereiten.
TAZ vom 17. Dezember 1999
– für eine Großansicht bitte auf das Bild klicken –
Wenn in Zukunft die Sprache auf die Vergangenheit kommt, wird man teils mit Achselzucken, teils jedoch mit Ehrfurcht von Dingen sprechen, die vor der Schwelle zum dritten Jahrtausend entstanden sind. Damit man morgen aber überhaupt etwas zu erinnern hat, zeigt reproducts schon vorher Filme, die damals ihrer Zeit voraus waren.
Aktenzeichen XY … ungelöst Ein Klassiker verfolgt seine Zuschauer
1999
Video, 58 min.
Konzept: reproducts
Auftraggeber: ZDF/3sat, Redaktion quantum
»Fernsehzauber« dokumentiert die größten Wunder des Magischen Auges
Im Auftrag von ZDF/3sat entwickelte reproducts das Konzept für eine Dokumentationsreihe über Klassiker des deutschen Fernsehens. Den Auftakt bildet Aktenzeichen XY … ungelöst.
Im März 1999 verlässt der erste rein digital erstellte Film das reproducts-Labor
Im Frühjahr 1977 präsentierte die Hamburger Volksbank in ihrer Zentrale 50 Wettbewerbsbeiträge junger Künstler aus ganz Deutschland zum Thema:
Junge Menschen entwerfen eine Plattenhülle für ihre Lieblingsmusik
reproducts rekonstruierte auf Anregung der Volkswagen Stiftung mit den Originalbildern und Tonaufnahmen der Preisträger mit den Kommentaren zu ihren Werken die Ausstellung als Beitrag zur Expo 2000. An der Schwelle der Jahrtausendwende gilt es, die Träume der jungen Leute von damals in ein neues Millenium hinüberzuretten.